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Transnationale Diskurslinguistik

Theorie und Methodik am Beispiel des sicherheitspolitischen Diskurses über die EU-Verfassung in Deutschland, Großbritannien und der Türkei


Sprache-Politik-Gesellschaft 6. 2012. 368 Seiten.
978-3-934106-98-7. Kartoniert
EUR 44,00


Länderübergreifende Kommunikationsprozesse sind dank globalisierter Medienstrukturen und des Internets aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Insbesondere europäische Politikthemen und vor allem der Integrationsprozess lösen immer wieder europaweite Debatten aus. Dieser europäische ‚Raum‘, der überwiegend durch medial vermittelte Kommunikationsprozesse entsteht, steht im Zentrum der vorliegenden Arbeit, die erstmals begründet und beschreibt, wie sich eine europäische Öffentlichkeit als diskurslinguistischer Untersuchungsgegenstand etabliert. Ausgangspunkt der Analyse ist der sicherheitspolitische Diskurs über die EU-Verfassung in Deutschland, Großbritannien und der Türkei. Hierfür wird eine Analysemethodik entwickelt, die transnationale Diskursphänomene mit Blick auf Sprachgebrauch, AkteurInnen und Medien zu erschließen ermöglicht. Im Rahmen der Untersuchung werden nicht nur Indikatoren einer europäischen Öffentlichkeit sowie Einstellungen verschiedener Sprachgemeinschaften bestimmt, sondern auch exemplarisch neue Wege einer mehrsprachigen, software- und korpusorientierten Diskurslinguistik aufgezeigt.