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Sexaginta

Festschrift für Johannes Kramer


Romanistik in Geschichte und Gegenwart (RomGG), Beihefte 16. 2007. XXVII, 454 Seiten.
978-3-87548-442-7. Kartoniert
EUR 78,00


Mit Johannes Kramer feiert ein Wissenschaftler Geburtstag, auf den das Etikett Romanist in vollem Umfang zutrifft und doch gleichzeitig viel zu eng ist.

Zum Studium von Altphilologie, Geschichte und Niederlandistik gesellte sich erst im fortgeschrittenen Stadium die Romanistik hinzu. Nach einer gräzistischen Dissertation und einer Reihe von Staatsexamina fiel die Entscheidung zugunsten der Romanistik und führte zur Habilitation im Bereich des Ladinischen, das ein Schwerpunkt seiner Arbeit blieb. Gleichzeitig markiert sie Johannes Kramers Hang zu (geographischen und thematischen) Rändern der alten und neuen Romania. Seine erste Liebe zur Altphilologie – vorzugsweise auf dem Gebiet der Papyrologie – ist bis heute lebendig, und von den 26 Büchern, mehr als 350 Aufsätzen und ungezählten Rezensionen, die Johannes Kramer bis heute verfasst hat, entfällt ein nicht unerheblicher Teil auf diesen Bereich.

Dennoch haben sich in dieser Festschrift fast ausnahmslos Romanisten – Kollegen, Weggefährten, Schüler und Freunde – zusammengefunden, um Johannes Kramers "sexaginta" zu feiern. Die Breite seiner Lehr- und Forschungstätigkeit hat es nicht ratsam erscheinen lassen, den Band thematisch einzuschränken: In der Buntheit seiner Beiträge spiegelt sich die Vielseitigkeit des Jubilars am besten wider.

Inhaltsverzeichnis

(Tabula gratulatoria)

Vergangenheit und Gegenwart der französischen Eisenbahnterminologie in Québec
Von Beatrice Bagola (Trier)

Verbes cognitifs en français médiéval
Von Peter Blumenthal (Köln)

Jede Kreolsprache hat ihre eigene Geschichte: Überlegungen zum "français approximatif"
Von Annegret Bollée (Bamberg)

Lateinische Nominative im Romanischen - Zum Artikel "caligo des lei"
Von Hans Dieter Bork (Köln)

Italienisch in Istrien - Die Entwicklung nach dem Zerfall Jugoslawiens
Von Joachim Born (Jena)

Magyarisierungsversuche im Siebenbürgen des 19. Jhdt. als Motor für die Sprachnormierung des Rumänischen
Von Wolfgang Dahmen (Jena)

Der "acquis communautaire" in rumänischer Übersetzung
Von Gerhard Ernst (Regensburg)

Variation als verborgener Motor des Sprachwandels: Monophthongierung der Tonsilbe in monferrinischen und ligurischen Dialekten
Von Werner Forner (Siegen)

Kleine Geschichte der Romanistik in Trier: Verzeichnis der Lehrenden von den Anfängen bis heute
Von Michael Frings (Trier)

Aus der Perspektive eines überzeugten Gesamtromanisten ...
Von Günter Holtus (Göttingen)

Revenons au neiges d'antan ...
Von Maria Iliescu (Innsbruck)

Daemonium meridianum - Zum Bedeutungswandel einer festen Formel
Von Hartmut Köhler (Trier)

Alpinromanische Wortgeschichten aus der Sicht des Bündnerromanischen
Von Ricarda Liver (Lützelflüh)

Der Sicherheitsbegriff – Ein kognitives Faktorenmodell
Von Michael Metzeltin und Sonja Kral (Wien)

El género andaluz - Andalucismos en el teatro de José Sanz Pérez (1818–1870)
Von Alf Monjour (Duisburg)

Salutant peccarium potatores: die Etymologie von it. "bicchiere" und deutsch "Becher"
Von Elda Morlicchio und Max Pfister (Saarbrücken)

Das Valenzianische - Anmerkungen zu einer kleineren Sprache Spaniens
Von Hans-Josef Niederehe (Trier)

"... a te le squadro" (Inf. xxv 3) - Zum Problem der Bedeutung von it. "squadrare" in Dantes "Göttlicher Komödie"
Von Wilhelm Pötters (Würzburg)

Zur Syntax des Wurzelknotens
Von Jürgen Rolshoven (Köln)

Origini dell'apofonia napoletana
Von Michela Russo (Paris)

Prolegomena zu einer romanischen Kynonymie
Von Rainer Schlösser (Jena)

Damian Akkordion
Von Wolfgang Schweickard (Saarbrücken)

Interférences linguistiques entre flamand, wallon et français: spécimen d'une étude empirique basée sur des matériaux hesbignons
Von Pierre Swiggers (Leuven)

Sprachpolitik unter Kaiser Joseph II. - Das Rumänische im Gubernium Siebenbürgen
Von Rudolf Windisch (Rostock)

Sacknetz und Bienenwachs in Sardinien: historische Lautlehre und Etymologie
Von Heinz-Jürgen Wolf (Bonn)

Guverlemang, Potschamber, Schambong - Zur Aussage des Wörterbuchs von Martin/Lienhart über Rezeption und Umfang französischer Lehnwörter im Elsässischen
Von Lothar Wolf und Ursula Reutner (Augsburg)