In der neuen Ausgabe der Linguistischen Berichte schauen wir in die Vergangenheit, um Manfred Bierwisch zu gedenken und seinem ereignisreichen Leben als Wissenschaftler in der DDR und später im vereinigten Deutschland Tribut zu zollen. Zurück in der Gegenwart betrachtet ein Forschungsteam um Clare Patterson den Einfluss des Sprachregisters auf die Wahl von Demonstrativpronomen, während Lea Schäfer die Verwendung von selbst und selber analysiert und hierbei sowohl diachrone als auch dialektale Aspekte beleuchtet. In die Zukunft blicken wir mit einem Fokus auf das Streben nach Barrierefreiheit: Jana Hasenäcker, Juliane Wettmann und Frank Domahs berichten über ihre Studie zur Leichten Sprache und zu den Bedürfnissen verschiedener Zielgruppen derselben. Ein Forschungsteam um Patrick Trettenbrein beschreibt unterdessen das Desideratum DGS-LEX: eine psycholinguistischen Datenbank zur Deutschen Gebärdensprache. Der Beitrag erscheint im Sinne der Barrierefreiheit gleich dreisprachig: auf Englisch und Deutsch, sowie zusammengefasst in DGS. Abgerundet wird auch diese LB von drei Buchrezensionen.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in der Sprachwissenschaft
- 17.04.2025

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