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Neuigkeiten

Neues aus der Genderlinguistik

Genderbezogene Personenreferenzen sind seit Jahrzehnten Gegenstand kontroverser Diskurse, die sich auch an innovativen Formen genderinklusiver Sprache entzünden. Das LB-Sonderheft 36 „Genderbezogene Personenreferenzen: Routinen und Innovationen“ versammelt zwölf Beiträge einer Arbeitsgruppe der DGfS-Tagung 2023, die verdeutlichen, dass sich das Spannungsfeld zwischen kreativen Neuformen und dem (angeblich) routinisierten generisch intendierten Maskulinum bei weitem nicht nur auf typographische Sonderzeichen bei Personenreferenzen bezieht. Das Forschungsfeld beinhaltet auch Epikoina, Pronomina und Genus-Kongruenz-Phänomene ebenso wie Fragen zu Einstellungen und diachronen Betrachtungen verschiedener Verwendungen. 

22.01.2025
Erleben Sie Norwegen ohne Sprachbarrieren

Perfekt für Reisende, Austauschstudierende und alle, die Norwegen auch ohne Vorkenntnisse erkunden möchten: Dieser praktische Sprachreiseführer Norwegisch ist der ideale Begleiter! Thematisch sortierte Wortlisten und zahlreiche Beispielsätze mit vereinfachter Lautschrift erleichtern die direkte Kommunikation. Kurze Texte vermitteln kulturelle Hintergründe und wertvolle Insidertipps. Ob in der Stadt, beim (Gletscher-)Wandern, in der Sauna oder bei der Autopanne mit dem Wohnmobil – dieser Sprachreiseführer hilft in jeder Situation. 

20.01.2025
Die bedeutendste Verkehrssprache Äthiopiens

Das Amharisch-Lehrwerk „Sälam!“ („Hallo!“) berücksichtigt besonders die Voraussetzungen von Lernenden mit Deutsch als Muttersprache. Die 24 Lektionen bieten jeweils einen Wortschatz zu bestimmten Themenfeldern, Schrift- bzw. Zahlzeichen, Grammatikkästen zu unterschiedlichen Teilbereichen sowie Übungen zu Wortschatz, Grammatik, Schrift, Aussprache. Sprachaufnahmen erleichtern das Selbststudium. Wer das Buch durchgearbeitet hat, wird einfache Gespräche in Alltagssituationen führen und die äthiopische Schrift lesen und schreiben können.

17.01.2025
aktuell, aktueller, am aktuellsten!

Wie jede Wissenschaft, bewegt sich auch die Sprachwissenschaft mit neuen Entdeckungen und Diskussionen stetig voran. Dem wird in den »Linguistischen Berichten« mit der Rubrik »Aktuelle Tendenzen in der Linguistik« seit nunmehr 10 Jahren Tribut gezollt. Zum zehnjährigen Jubiläum der Rubrik vereinen Herausgeber*innen Nina-Kristin Meister und Markus Steinbach in Form eines Sonderhefts sieben Beiträge, die zuvor in der erwähnten Rubrik erschienen sind und sich nun nochmal in neuer, wiederum aktualisierter Form präsentieren. Thematisch liegt der Fokus dabei im Bereich der Grammatik-Pragmatik mit Beiträgen zur Argumentenstruktur, Dialektsyntax, historischen Syntaxforschung, Prosodie rhetorischer Fragen, Modalpartikel-Forschung, Konstruktionsgrammatik und Vereinigung von theoretischen und experimentellen Ansätzen in der Pragmatik. Durch die Überarbeitung und die erneute Einbringung neuer Erkenntnisse bietet jeder der Beiträge eine umfangreiche Sicht auf die Forschungsentwicklung im jeweiligen Themenbereich. Der Band eignet sich somit hervorragend für Newcomer, die sich in neue Themengebiete einarbeiten wollen, sowie für alte Hasen, die ihr bereits gefestigtes Wissen auf den neusten Stand bringen wollen. 

09.01.2025
‚und‘ oder ‚und dann‘? Und wo kommt das ‚dann‘ eigentlich her?

In den Linguistischen Berichten 280 beschäftigt sich Zeming Xu mit der asymmetrischen Verwendung der Konjugation ‚und‘ und evaluiert, ob der zusätzliche Bedeutungsanteil in der Konjugation enthalten ist oder aus dem restlichen Satz kommt. Eine kleine Reise unternehmen wir mit Susann Fischer, Jorge Vega Vilanova, Bistra Andreeva, Tania Avgustinova, Christoph Gabriel, Jonas Grünke, Diana Klüh und Mitko Sabev: In Bulgarien untersuchen sie die Auswirkungen des Kontakts mit verschiedenen Sprachen auf die Grammatik der dortigen Varietät des Judeo-Spanischen und entdecken Unterschiede zwischen rein syntaktischen Phänomenen und solchen, die an der Syntax-Pragmatik-Schnittstelle zu verorten sind. Noch weiter geht es im Beitrag von Siegwalt Lindenfelser: Wir reisen nach Argentinien und finden dort in einer orthographischen Untersuchung des Wolgadeutschen beispielsweise diverse Schreibweisen des Wortes ‚ich‘: ‚ig, y, und hij‘. Abgerundet wird das Heft von zwei Buchrezensionen. 

10.12.2024
Veranstaltungsempfehlung »fish&scripts« in der Hamburger Stabi

Die unabhängige Buchmesse der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) geht mit dem neuen Namen »fish&scripts« in die zweite Runde: Am 6. und 7. Dezember 2024 können Sie im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg die aktuellen Veröffentlichungen von 42 unabhängigen Verlagen entdecken und mit Verlegerinnen und Verlegern ins Gespräch kommen. Wir freuen uns auf spannende Begegnungen und ein Begleitprogramm aus Lesungen und Vorträgen.

Wann? 6. & 7. Dezember 2024
Wo? Stabi Hamburg, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Kosten? Der Eintritt ist frei!

Mehr dazu: https://www.scripts.fish/

04.12.2024