Neuigkeiten

Diversitäts- und Inklusionslinguistik
Mit Heft 1/2025 der Zeitschrift „Aptum“ wird die Diversitäts- und die Inklusionslinguistik als Disziplin für linguistische Arbeiten mit Schwerpunkt auf Diversität mit allen Dimensionen und Inklusion über alle sprachwissenschaftlichen Disziplinen hinweg als integratives Dach offiziell begründet. Im ersten Beitrag von Annamária Fábián werden Gegenstand, Aufgaben, Ziele und Potenzial der Diversitäts- und Inklusionslinguistik für die empirische Sprachforschung erläutert. In weiteren Beiträgen stellen Forschende aus unterschiedlichen linguistischen Disziplinen theoretische und methodologische Zugänge zur Ermittlung von Diversität in digitalen Korpora vor und liefern damit korpuslinguistische Impulse für die Diversitäts- und Inklusionslinguistik. Zugleich wird der Erkenntnisgewinn der Diversitäts- und Inklusionslinguistik für die angewandte Linguistik aufgezeigt.

Øvelse gjør mester! Übung macht den Meister!
Norwegischlernende können ihre Sprachkenntnisse mit dem »Grammatikübungsbuch Norwegisch« parallel zum Unterricht oder im Selbststudium systematisch erweitern und vertiefen. Übersichtlich und leicht verständlich werden in 26 Kapiteln die zentralen Aspekte der norwegischen Grammatik behandelt und anhand von Erklärungen, Tabellen und Beispielsätzen veranschaulicht. Jedes Kapitel schließt mit einer Vielzahl praxisnaher Übungen zur unmittelbaren Anwendung des gelernten Stoffes. Der Anhang umfasst einen Lösungsschlüssel zu allen Übungen, ein norwegisch-deutsches Wörterverzeichnis mit rund 1.800 Einträgen sowie ein Stichwortregister. Das Grammatikübungsbuch liegt jetzt in der zweiten, bearbeiteten Auflage vor.

Rotwelsch-Dialekte als Immaterielles Kulturerbe auf Bundesebene anerkannt!
Auf Empfehlung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW ist dem Antrag von Klaus Siewert auf Anerkennung der Rotwelsch-Dialekte in Deutschland als „Immaterielles Kulturerbe“ auf Bundesebene zugestimmt worden. „Mit der nun auch auf nationaler Ebene erreichten Anerkennung von historischen Geheimsprachen in Deutschland ist im Blick auf die seinerzeit beargwöhnten, verfolgten und teilweise vernichteten Sprechergruppen – Menschen jüdischen Glaubens, Sinti und Roma und Jenische – zugleich ein Stück Erinnerungskultur geschaffen. Im Sinne der UNESCO-Konvention zum Erhalt des Immateriellen Kulturerbes geht es in der Zukunft um die Bewahrung und Weitergabe dieses sprach-, sozial- und kulturgeschichtlich bedeutsamen Erbes – also nicht um eine museale Gedenksteinsetzung“, so Klaus Siewert. Alle Bücher von Klaus Siewert und weitere Titel zu Geheim- und Sondersprachen finden Sie hier.

Stellenausschreibung Auslieferung & Lager
Zur Unterstützung der Lager- und Auslieferungsabteilung suchen wir ab sofort einen zuverlässigen, tatkräftigen und an selbständiges Arbeiten gewöhnten Kollegen (m/w/x) für eine auf 2 Jahre befristete Anstellung in vollzeitnaher Teilzeit (30 Stunden). Zu seinen Aufgaben gehören die Warenannahme, Lagerhaltung, Versandabwicklung sowie das Retourenmanagement und die Gewährleistung von Sauberkeit und Ordnung im Lager. Körperliche Fitness ist für diese Tätigkeiten dringend erforderlich. Solide Sprachkenntnisse (Deutsch/Englisch) in Wort und Schrift sind genauso erwünscht wie ein unverkrampfter Umgang mit Computertechnologien. Weitere Informationen finden Sie » hier.

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in der Sprachwissenschaft
In der neuen Ausgabe der Linguistischen Berichte schauen wir in die Vergangenheit, um Manfred Bierwisch zu gedenken und seinem ereignisreichen Leben als Wissenschaftler in der DDR und später im vereinigten Deutschland Tribut zu zollen. Zurück in der Gegenwart betrachtet ein Forschungsteam um Clare Patterson den Einfluss des Sprachregisters auf die Wahl von Demonstrativpronomen, während Lea Schäfer die Verwendung von selbst und selber analysiert und hierbei sowohl diachrone als auch dialektale Aspekte beleuchtet. In die Zukunft blicken wir mit einem Fokus auf das Streben nach Barrierefreiheit: Jana Hasenäcker, Juliane Wettmann und Frank Domahs berichten über ihre Studie zur Leichten Sprache und zu den Bedürfnissen verschiedener Zielgruppen derselben. Ein Forschungsteam um Patrick Trettenbrein beschreibt unterdessen das Desideratum DGS-LEX: eine psycholinguistischen Datenbank zur Deutschen Gebärdensprache. Der Beitrag erscheint im Sinne der Barrierefreiheit gleich dreisprachig: auf Englisch und Deutsch, sowie zusammengefasst in DGS. Abgerundet wird auch diese LB von drei Buchrezensionen. Hier kommen Sie zur neuen Ausgabe!

Herzliche Grüße von der Leipziger Buchmesse.
Wir vom Helmut Buske Verlag (samt unserer skandinavischen Sprachreiseführer) freuen uns sehr, dass in diesem Jahr Norwegen als Gastland auftritt und es zahlreiche Begegnungen zwischen Leser:innen und norwegischer Literatur geben wird. Mehr Informationen zur Buchmesse finden Sie HIER!