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Neuigkeiten

Krieg in der Ukraine

Angesichts der weitgehenden politischen Entscheidungen und Weichenstellungen, die der Krieg in der Ukraine fordert, ist ein aufmerksamer und kritischer Blick auf den dazugehörigen Diskurs besonders wichtig. Dieser Aufgabe stellt sich die „Aptum“, die Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur, im Themenheft „Krieg in der Ukraine“. Essayistische Notizen von Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftlern zu unserer unmittelbarsten Gegenwart vermitteln eindrücklich, wie groß die Bedeutung von Sprache ist und stets war im Kontext von Krieg und der Sehnsucht nach seinem Ende, nach „Frieden“.

29.01.2024
100 Fragen und Antworten rund um die Deutsche Gebärdensprache

Wann wurde die DGS rechtlich als Sprache anerkannt? Was sind zentrale interkulturelle Unterschiede zwischen tauben und nicht-tauben Menschen? Worin besteht der Unterschied zwischen Gebärden und Gesten? Wird in der DGS gegendert? Im 1. Band der neuen Reihe „Deutsche Gebärdensprache und Deaf Communities“ werden grundlegende Fragen, die bei der Beschäftigung mit der DGS und den Deaf Communities aufkommen, leicht verständlich beantwortet. In dieser Reihe sind alle Bände in DGS und deutscher Schriftsprache verfasst, wobei die gebärdeten Texte in Form von zahlreichen Fotos und Videos online abgerufen werden können.

04.01.2024
Sprachkalender Deutsche Gebärdensprache 2024
11.12.2023
La lingua dell’Arte

Das einzigartige Italienisch-Lehrwerk für Studierende der Kunstgeschichte und Archäologie „La lingua dell’Arte“ ist um ein „Übungsbuch“ erweitert worden. Zusätzliche und abwechslungsreiche Übungsangebote zu den 14 Lektionen geben die Möglichkeit, Wortschatz und Grammatik im Kontext unterschiedlicher Themen zu üben und zu wiederholen. Das Angebot an Lesetexten zum Erwerb von Leseverständniskompetenzen ist umfangreich und in den fachspezifischen Themen ausdifferenziert. 

11.12.2023
Linguistik Update

Die »Linguistischen Berichte« sind seit ihrer Gründung 1969 in Bezug auf Gegenstände und Methoden der Linguistik auf maximale thematische Offenheit hin ausgerichtet, legen aber Wert auf theoretische Fundierung und empirische Validierung. Heft 276, das vierte und letzte Heft des Jahrgangs 2023, enthält neben zwei Beiträgen aus Forschung und Anwendung zum ‚modalisierenden‘ Gebrauch von Anführungszeichen in Abiturklausuren sowie zu den untertreibenden NPIs ‚sonderlich‘ und ‚so recht‘ drei Rezensionen.



Die grammatische Kategorie eingebetteter Sätze zählt seit über 50 Jahren zu den zentralen Themen der theoretischen Syntax. Dabei dreht sich die Diskussion speziell um die Frage, ob manche oder vielleicht alle eingebetteten Sätze als Nominalphrasen zu behandeln sind, sei es, weil sie einen (stummen) nominalen Kopf haben (D oder N), oder sei es, weil der Satzeinleiter selbst als nominal zu betrachten ist. Die Beiträge des LB-Sonderhefts 33 "On the nominal nature of propositional arguments" nehmen diese Fragestellung erneut auf, explorieren sie unter verschiedenen, syntaktischen wie semantischen Aspekten im Lichte neuerer theoretischer Ansätze und arbeiten die Vorschläge anhand eines breiten Spektrums an Sprachen aus.



Grammatiken zeigen interessanterweise Lücken, die dadurch entstehen, dass für bestimmte Bereiche Regeln (bzw. Formen) ganz fehlen oder dass sich einzelne Regeln widersprechen und der daraus resultierende Konflikt deren Anwendung verhindert. Grammatische Lücken, auf deren Relevanz für eine ‚realistische‘ Grammatiktheorie wohl zuerst Marga Reis hingewiesen hat, sind in den letzten Jahren schon vereinzelt in den Fokus der Forschung geraten. Das LB-Sonderheft 34 "Grammatical gaps: definition, typology and theory" versammelt Arbeiten zu verschiedenen Arten von Lücken und zeigt damit, wie ertragreich und wichtig die Erforschung grammatischer Lücken sein kann.

11.12.2023