Neuigkeiten

Politikspracheforschung im medialen Diskurs
Ausgehend vom Erfolg des Begriffs „Framing“ im massenmedialen Diskurs fragt der Band „Diesseits und jenseits von Framing“ nach den Gründen für die mediale Attraktivität des so bezeichneten Konzepts und setzt sich kritisch mit den wissenschaftlichen Grundlagen der dabei vermittelten Vorstellungen von politischer Sprache auseinander. Er reflektiert zudem, wie politolinguistische Forschung, die empirisch umfassend öffentliche Diskurse untersucht, ihre Forschungsergebnisse auch öffentlich vermitteln kann und sich selbst bei Medienschaffenden und PolitikerInnen als Expertin für politische Sprache besser „verkaufen“ kann.

Walisisch komplett
Mit insgesamt über 20.000 Einträgen und zahlreichen Anwendungsbeispielen bietet das Wörterbuch Walisisch–Deutsch / Deutsch–Walisisch den Grundwortschatz der gegenwärtigen walisischen Umgangs- und Literatursprache. Zu jedem Stichwort werden grammatische Angaben und Hinweise zur korrekten Verwendung gegeben. Der übersichtliche Aufbau der Stichwortartikel macht dieses Wörterbuch zu einem zuverlässigen Hilfsmittel für Studium, Reise und Beruf und ist für alle Walisischlernende eine gute Ergänzung zum Lehrbuch der walisischen Sprache und dem Grammatikübungsbuch Walisisch.

Wieder lieferbar: Titel zur Ukrainischen Sprache
Ab sofort sind die beiden Ukrainisch-Lehrwerke Ukrainisch für Anfänger sowie die Praktische Kurzgrammatik der ukrainischen Sprache wieder lieferbar. Auch wenn uns die rege Nachfrage nach diesen Titeln natürlich nur freuen kann, hoffen wir inständig, dass der Anlass dazu alsbald nicht mehr besteht.

Neue Wege
In seinem „Kleinen etymologischen Wörterbuch der deutschen Sprache“ zeigt der Sprachwissenschaftler Erich Röth, dass mit Einbeziehung von Mundart, Sach- und Volkskunde nahezu der gesamte deutsche Wortschatz eindeutig und sachgerecht erklärt werden kann, nicht nur die Hälfte wie bisher. Die in seine Worterklärungen eingefügten historischen und materiellen Fakten dürften beweiskräftige Grundlage für die neue Sicht auf die gesamte mitteleuropäische Sprachentwicklung sein.

Wahlkampfsprache 2021
Der Bundestagswahlkampf 2021 hat zu einschneidenden Veränderungen in der politischen Landschaft geführt. Erstmals kam keine Partei über 30 Prozent der Wählerstimmen. Heft 3/2021 der Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur, „Aptum“, befasst sich in neun Beiträgen mit der Kommunikation dieses insbesondere durch Personalisierung geprägten Wahlkampfes.

Vertrauen und Misstrauen in der Flüchtlingsdebatte 2015–2017
Die jüngste Flüchtlingsdebatte zählt zu den besonders kontrovers diskutierten Themen der letzten Jahre in Deutschland. Band 29 der Reihe „Sprache – Politik – Gesellschaft“ fokussiert die Rolle der Aufnahmebereitschaft gegenüber Flüchtlingen und betrachtet sie aus diskurslinguistischer Perspektive im Sinne der sprachlichen Konstruktion von Vertrauen und Misstrauen in den Massenmedien.